Thomas Johannes Mandl
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Studien: Musikhochschule Stuttgart, Tschaikowsky-Konservatorium Kiew und bei Sergiu Celibidache. Gründungsdirigent des Abaco-Orchesters der LMU München, des Philharmonischen Kammerorchesters Odessa, des Festival en el convento La Palma. Dirigentenstellen: Staatsoper Odessa, Staatl. Philharmonie Odessa, Ulmer Theater und Bad Reichenhaller Philharmonie. Gastdirigate in vielen Städten Deutschlands, in Russland, Weißrussland, Ukraine, Österreich, Italien und Spanien. Dirigierassistenzen an der Opéra de Paris und den Salzburger Festspielen. Chorleiter beim Tölzer Knabenchor, den Ulmer Spatzen und am Ulmer Theater. Künstlerischer Leiter von Chor und Orchester der Innphilharmonie Rosenheim, Kammerchor Salzburg, collegium musicum ulm sowie dem Reutlinger Kammerorchester. Mandl war Dozent für Dirigieren an den Musikhochschulen Trossingen und München und ist seit 2020 Professor für Chor- und Orchesterdirigieren und Rektor an der Evangelischen Kirchenmusikhochschule Tübingen.
Mandls Leitmotiv: Musik ist Privileg für Alle. Seit seinen Studien mit Sergiu Celibidache setzt er die zutiefst menschliche Kraft der Musik in das Zentrum seiner Arbeit gemeinschaftlichen Musizierens. Die menschliche Stimme betrachtet er als Grundlage von Harmonie; Singen und Musizieren als Weg und Ziel einer ganzheitlichen Umsetzung von Geist, Seele und Körper – mit allen Mitteln aus Denken, Fühlen und Tun. Ob Berufsmusiker oder Amateur – Musik als verwirklichte Sehnsucht nach Freiheit und als Mittel zum Transzendieren alles Weltlichen. Musikalisches Erarbeiten mit dem Ziel des Sich-Verstehens, der Verschmelzung in Harmonie, des gemeinschaftlichen Erlebens in Probe und Konzert.